WASSERDIENST

Quelle: noe122.at

Wenn Hilfe auf Gewässer gefordert ist

Die Bezeichnung „Feuer- und Wasserwehr“, besonders bei Feuerwehren an der Donau, taucht schon sehr früh auf, in Sittendorf, Bezirk Krems, schon im Juni 1876.

Wasserdienst im Bezirk Mistelbach

Nachdem der Dienst als Wasserwehr durch die Feuerpolizei-Ordnung für Niederösterreich ein gesetzlicher Auftrag war, wurde mit einer entsprechenden fachlichen Ausbildung für den Wasserwehrdienst begonnen.

Es wurde daher in diesem Zusammenhang immer wieder auf die besondere Wichtigkeit der Wasserdienstausbildung hingewiesen, denn genau wie im Branddienst kann auch im Wasserdienst nur der wirkungsvollen Hilfe leisten, welcher über die notwendige Ausbildung, insbesondere im Fahren mit Zillen im strömenden Wasser verfügt.

In den letzten Jahren haben die Feuerwehren auch im Wasserdienst neue Aufgaben erhalten. Da auf der Donau immer mehr Mineralöl und andere Schadstoffe transportiert werden, müssen die Feuerwehren mit Geräten zum Einfangen von Flüssigkeiten, die auf die Wasseroberfläche gelangen, ausgerüstet werden, sie erhalten Ölsperren und Ölabscheider. Immer öfter gelangen auch Heizöl und andere gefährliche Flüssigkeiten in das Wasser und drohen das Grundwasser zu verseuchen. In langen und schmutzigen Einsätzen müssen die Freiwilligen Feuerwehren Flüssigkeiten einfangen und Ufer reinigen.

Aufgaben der Feuerwehr im Wasserdienst kurz zusammengefasst

  • Menschen- und Tierrettung
  • Hochwasserschutz
  • Umweltschutz (zB Ölsperren)
  • Sicherungsdienste auch bei Übungen
  • Unterstützung des Tauchdienstes