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GROSSEBERSDORF - Am 23.02.2022 um 17:12 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Grossebersdorf zu einem Brandeinsatz in einem Gewerbebetriebs gerufen. Laut Alarmierung wurde zunächst von einem Brandverdacht ausgegangen. Während der Anfahrt meldete die Bezirksalarmzentrale Florian Mistelbach, dass auf die Alarmstufe B3 erhöht wurde, da es mehrere Anzeigen gab, die von einer starken Verrauchung berichteten.
Aus diesem Grund erfolgte zusätzlich die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Eibesbrunn, Mannhartsbrunn, Münichsthal und Putzing.
Während der Anfahrt war für die Einsatzkräfte eine starke Verrauchung bereits erkennbar.
Am Einsatzort selbst erwartete ein Verantwortlicher die Feuerwehr und teilte mit, dass keine Personen mehr im Gebäude sind.
Aufgrund der Betriebstätte und der Verrauchung wurden zwei Rohre (ein Rohr Tankwasser und ein Rohr Mittelschaum) gelegt. In der Erstphase wurde ein Atemschutztrupp eingesetzt.
Parallel dazu wurde auf der Nordseite die angrenzende Halle und das gesamte Betriebsgelände mittels Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Grossebersdorf mit Wärmebildkamera kontrolliert. Weiters wurde von der Westseite ein Zugang geschaffen und eine Entrauchung der Halle durch kontrollierte Ventilation vorgenommen.
Während der Löscharbeiten wurde vom Atemschutztrupp eine Propangas- und eine Sauerstoffflasche vorgefunden und in weitere Folge geborgen. Durch die gezielte Ventilation war dem Atemschutztrupp eine gute Sicht auf den Brandherd gegeben und dadurch eine effiziente Brandbekämpfung ermöglicht.
Da sich in der Halle Energieträger wie Gas- und Stromleitungen befanden, wurden von den Einsatzkräften diese Energieträger abgedreht und gleichzeitig ein Störtrupp der EVN nachalarmiert.
Durch den Löschangriff und dadurch rasch einsetzende Löscherfolg konnten ein Stapler, Werkzeuge sowie die ganze Halle in ihrer gesamten Substanz geretten werden.
Nach dem „Brand aus“ unterstützte die örtliche Feuerwehr die Kriminalpolizei (Abteilung Brandursachenermittlung) bei ihren Ermittlungen mit Beleuchtungsmitteln und Wärmebildkamera.
Nach den Erhebungen wurde das Brandgut ausgeräumt und etwaige Glutnester abgelöscht.
