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Aufgrund der Lockerungen der Covid-19 bedingten Einschränkungen im Feuerwehrbetrieb durfte der Schadstoffzug Mistelbach am 9. März seine erste Übung im Jahr 2022 abhalten. Es ging dabei um das Thema Messen, wobei das im letzten Herbst angeschaffte neue Mehrgasmessgerät der Firma Dräger erstmals der Mannschaft vorgestellt wurde. Dieses ist technologisch am neuesten Stand, besonders bedienerfreundlich und durch die Auswahl der Sensoren universell im Schadstoffeinsatz für die Erkennung von Gefahren durch giftige oder explosive Gasmischungen einsetzbar. Es wurde gemeinsam mit den ebenfalls neu angeschafften Mehrgasmessgeräten der Feuerwehr Großebersdorf beübt, wobei im praktischen Teil einige unbekannte Gase durch die Teilnehmer identifiziert wurden. Es wurde auch eindrucksvoll demonstriert, wie wichtig es ist, vor dem Erreichen der unteren Explosionsgrenzen von Gasgemischen gewarnt zu werden. Im zweiten ebenfalls praktischen Teil der Übung ging es um die Bestimmung von pH-Werten in wässrigen Lösungen und um die Auswirkungen hoher oder niedriger pH Werte auf unedle Metalle. Die Gefahren ausgehend von den Gasen, die bei der Zersetzung dieser Metalle entstehen, wurden dabei anschaulich verdeutlicht. Wir hoffen, dass die ab jetzt wieder im zweiwöchigen Rhythmus stattfindenden Übungen des Schadstoffzuges ebenso gut besucht sein werden. (Text: Feuerwehrtechniker Dr. Manfred Schuster)